Happy Birthday, MediaTalk! Unsere Must-Read-Leseliste aus 11 Jahren Bloggen

Die Rubriken in unserem Geburtstagsartikel reichen dabei von sachlich wie Open Science oder Social Web über die kuriosesten/schrägsten Beiträge, die (immer noch!) gefragtesten Mehrwert-Blogposts und ein paar ZBW-Meilensteinen und MediaTalk-Magic-Moments. Reisen Sie mit uns zurück durch die Zeit und staunen Sie, welche Beiträge heute aktueller denn je sind.

MediaTalk-Magic-Moments

Bloggeburtsstunde: Damals, am 22.02.2011, an einem vermutlich grauen Februarmorgen in Hamburg, ging der WordPress-Blog mit zwei Beitragen an den Start: World Wide Wissenschaft – Wie Forschende im Internet arbeiten (2011) und Antrittsvorlesung von ZBW-Direktor Klaus Tochtermann: “Future Internet – Chancen und Risiken für die Medienbranche” – mit Audio (2011). Parallel zum Blog gab es von Anfang an den Facebook-Account und den Twitter-Account. Anfangs sah MediaTalk allerdings noch ein bisschen anders aus.

MediaTalk 14.05.2016

2016 veröffentlichte ZBW-MediaTalk-Redakteurin Birgit Fingerle zum ersten Mal die Trends fürs kommende Jahr: 7 Trends, die 2016 auf die Agenda kommen (2016). Seither gehört diese Rubrik alljährlich zu den beliebtesten Beiträgen auf ZBW MediaTalk. Kennen Sie schon die Trends für 2022? Besonderes Goody: Bei einem Insiderinnenblick hinter die Kulissen verriet Birgit 2016 in einer dreiteiligen Blogpostserie, wie man (1) Trends findet und erkennt; (2) Trends organisiert und (3) aus Trends Innovationen macht (alle 2016). Must Read!

MediaTalk wird international! Ab 2017 erscheinen alle Blogpost auf MediaTalk auch auf Englisch. Erster englischer Blogpost in diesem Zusammenhang: GO-FAIR: A Member States-Up strategy for the EOSC implementation. Begleitend dazu startete das Team mit dem wöchentlichen englischen Newsletter, der kurz auf aktuelle Entwicklungen eingeht, interessante Studien und Reports vorstellt und einige relevante Termine ankündigt.

ZBW-MediaTalk-Veranstaltungskalender: Im Januar 2017 kam der erste Blogpost mit Veranstaltungstipps für das kommende Jahr heraus, der so gut ankam, dass er zur jährlichen MediaTalk-Institution wurde. Im Mai 2019 entstand dann unser Veranstaltungskalender mit einer ständig wachsenden Zahl an interessanten Events für Mitarbeitende in digitalen Infrastruktureinrichtungen und Open-Science-Enthusiast:innen. Haben Sie im Übrigen schon geschaut, welche Events Sie 2022 nicht verpassen sollten?

Open Science – all in

2012 startete der Leibniz-Forschungsverbund Open Science auf Initiative der ZBW.

2014 haben wir die erste Science 2.0 Conference vom Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 angekündigt. In diesem Jahr findet vom 8.-10. März schon die 9. Open Science Conference, wie sie inzwischen heißt, statt. Sie können sich übrigens noch dazu anmelden. 2015 kam zur Konferenz dann noch das Barcamp Science 2.0 dazu. Das Barcamp Open Science findet in diesem Jahr übrigens am 7. März statt.

Wie ist es, wenn man Open Science konsequent lebt? Wir haben Christian Heise zu seinen Erfahrungen und Erkenntnissen beim Verfassen seiner offenen Doktorarbeit befragt (2017).

Generation R: Forschende zu Open Science hinführen und Wissenschaftssysteme gestalten (2018). Das Ziel von Generation R (R = Researcher / Forschende) ist es, Forschenden zu helfen, die Veränderungen hin zu Open Science für sich zu nutzen, und die Zukunft der neuen offenen Wissenschaftssysteme und -werkzeuge mitzugestalten.

Wussten Sie’s? Open-Access-Preprints werden häufiger zitiert und geteilt (2019).

Wie kann Open Peer Review eingeführt werden? Wo könnte Open Peer Review noch angewendet werden und wie in Zukunft gefördert werden? Tony Ross-Hellauer, einer der Autoren der “Guidelines for Open Peer Review Implementation” (2019), sprach mit uns über die zentralen Elemente von Open Peer Review und seine Empfehlungen.

Forschungsdatenmanagement: Werkzeugkasten für erfolgreiche institutionelle Angebote (2019). Das BMBF-geförderte Projekt FDMentor entwickelte Leitfäden und Lösungen zum institutionellen Forschungsdatenmanagement.

Ein Klassiker im Bereich Open Science: Wie lassen sich neue Indikatoren finden, die Open Science und Open Innovation sinnvoll abbilden? (2019). Etablierte Indikatoren für Forschungs- und Innovationsprozesse erfassen Open Science und Open Innovation bislang unzureichend. Dadurch bleiben oft auch ihre Chancen und Risiken im Nebel. Ein Diskussionspapier unterbreitete daher Vorschläge für die Erweiterung vorhandener und die Entwicklung neuer Indikatoren. Immer noch lesenswert!

Wikidata und Open Science: Ein Modell für offene Datenarbeit (2021)?

Drittmaterialien in Open-Access-Monografien: Wie weit reicht die Creative-Commons-Lizenz wirklich? (2021).

Tracking in der Wissenschaft (2022): Eine moderne Redewendung besagt: Wenn du nicht für das Produkt bezahlst, bist du selbst das Produkt. Wie aber können Bibliotheken dabei helfen, das Tracking in der Wissenschaft zu vermeiden und damit die Daten der Forschenden und in einem idealistischen Sinne die Wissenschaftsfreiheit schützen? Felix Reda zeigte in diesem Interview Ansatzpunkte und Fallstricke.

Die kuriosesten Artikel

Die Bibliothek, dein Online Personal Trainer? (2015). Vermutlich haben Sie sich diese Frage noch nie gestellt, auch wenn sie während einer weltweiten Pandemie gar nicht mehr so abwegig erscheint. Zum Hintergrund: Personal Training gibt es schon lange – 2015 hatten es einige geschäftstüchtige Trainer:innen auch online für sich entdeckt. Egal, ob es ums Abnehmen geht oder darum, fitter zu werden, Online Personal Training soll dabei unterstützen, eigene Ziele zu erreichen. Ein Modell für Bibliotheken?

„Partner:innenvermittlung“ als Aufgabengebiet? Bibliotheken und die Tinderisierung (2015). Zum Hintergrund: Apps wie Tinder zeigen, wie sich Kontaktsuchende schnell zusammenführen lassen. Auch außerhalb der Dating-Welt nutzen Anbieter:innen das Prinzip für sich und bringen Personen mit übereinstimmenden Interessen einfach zusammen, beispielsweise damit sie gemeinsam lernen können. Sollten Bibliotheken auf den Wunsch nach „schnellen Kontakten“ reagieren?

Als Roboter in den USA: Eine etwas andere Konferenzteilnahme (2016). Zum Hintergrund: Wie kann man an einer Vor-Ort-Konferenz teilnehmen, wenn man weite Entfernungen und große Kosten nicht auf sich nehmen möchte? Telepräsenz-Roboter machen es möglich.

Wie arbeiten Predatory Journals und wie funktioniert es, hier eine Publikation zu platzieren? Eine Forscher:innengruppe aus der ZBW hat dies im Selbstversuch getestet und berichtete von ihren Erfahrungen: Fake Science im Selbstversuch: Die Tricks der Predatory Journals (2018).

Social Web

Fotos im Quadrat: Bibliotheken auf Instagram (2015). Mal abgesehen, dass zu den Fotos mit den Jahren auch viel Videocontent auf Instagram gekommen ist, hat dieser Blogpost nichts an seiner Aktualität verloren, wie Ned Potter kürzlich schrieb: Instagram ist die am meisten genutzte Social-Media-Plattform, und das ist für Bibliotheken von großer Bedeutung (2022).

Aktueller denn je: Digital Detox – Handyfasten per App, im Camp oder in der Bibliothek? (2015). Zum Hintergrund: Manchmal wird das Rauschen zu stark. Benachrichtigungen aus Social Networks, Erreichbarkeit rund um die Uhr; die zunehmende Digitalisierung unseres Lebens hat auch ihre Kehrseiten. Ablenkungsfreies, konzentriertes Arbeiten wird für viele zur Mangelware. Der Digitale „Entzug“ versprach Abhilfe – und setzte möglicherweise auf einer Kernkompetenz von Bibliotheken auf.

Emojis sind für viele mobile Nutzer:innen zum festen Bestandteil ihrer Kommunikation geworden. Die stark verbreitete Nutzung von Messaging Apps machte auch ihren Einsatz im Kundenkontakt möglich. Findige Anbieter:innen zeigten, wie Emojis zu einem Bestandteil des Kundenservices wurden (2017).

Von Twitter als Lerntool profitieren: Lernen in sozialen Netzwerken (2017). Das Social Network Twitter kann für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt werden – unter anderem als Bildungsplattform. Wir stellten eine Auswahl möglicher Vorgehensweisen für das Lernen mit Twitter vor.

Wissenschaftliche Tweets: Warum weniger mehr ist und wann ein Tweet als wissenschaftlich wahrgenommen wird (2021).

Podcasts haben uns öfter bewegt: Tipps für Open-Science-Podcasts (2021); Podcasts und Bibliotheken: Lass mal hören (2015) und Podcasts: Potenzial für Wissenschaft und Weiterbildung (2018). 2020 hat die ZBW selbst einen Open-Science-Podcast gestartet: The Future is Open Science. Fehlt ein Podcast? Schicken Sie uns eine E-Mail an .

Schöne neue Bibliothekswelt

Bibliotheken in der Shareconomy: Zentraler Player oder Außenseiter? (2014). Booksharing, Carsharing, Mitfahrzentralen, Mitwohnzentralen, Kleidertauschzirkel, Spielzeugtauschkreisel oder das Teilen überzähliger Lebensmittel: Die Shareconomy scheint zu boomen. Warum aber werden Bibliotheken in diesem Zusammenhang selten genannt? Und welche Rolle könnte der „Sharing“-Trend für sie spielen?

Visualisierungen revolutionieren die Recherche: per Anhalter durch die Literatur (2015). Visualisierungen können den Einstieg in neue Wissensdomänen deutlich beschleunigen. Automatisierungsmöglichkeiten vereinfachen seither ihre Erstellung. Bibliothekar:innen können dabei eine wichtige Rolle spielen!

Einzelne Aufgaben können Roboter schon sehr gut lösen. Täglich kommen Meldungen über neue Roboterentwicklungen hinzu. Was können Roboter heute und ist es denkbar, dass sie auch in die Arbeitswelt “Bibliothek” noch stärker vordringen? Roboter: Unsere neuen Kollegen? (2016).

Gamification in Bibliotheken? (2016). Die Durchdringung verschiedenster Lebensbereiche mit Spielelementen lässt sich seit Jahren beobachten und wird voraussichtlich auch in der Arbeitswelt weiter zunehmen. Welches Potenzial bietet diese Entwicklung für wissenschaftliche Bibliotheken? Für Forschungsdaten gibt es in dieser Hinsicht inzwischen schon ein paar gut funktionierende Konzepte: Horror Forschungsdatenmanagement: 4-Best-Practice-Beispiele für gelungene Gamifications (2022).

Seit 2014 wird auf Twitter unter dem Hashtag #BIBchatDE monatlich über bibliotheksrelevante Themen diskutiert. Das @bibchatde-Team erklärte, was es damit auf sich hatte: Bibchat – der Twitter-Chat zu Bibliotheken (2017).

So wird die Bibliothek zum Hub für Open Innovation und Science (2018). Open Science und Open Innovation stärker miteinander zu verschmelzen und so neue Impulse zu setzen, stand im Fokus einer Initiative des Stifterverbands für offene Wissenschaft und Innovation. Ein daraufhin veröffentlichtes Diskussionspapier enthielt erste Handlungsempfehlungen. Darin wurden die Einrichtung von Open Innovation Hubs und die Rolle von Bibliotheken betrachtet.

Wie lassen sich Bibliotheksservices am effizientesten verbessern? Und wie können wir unsere Nutzer:innen am glücklichsten machen? User Experience in Bibliotheken ist ein facettenreiches Thema, zu dem wir 2020 eine ganze Reihe von Beiträgen gestartet haben. Angefangen mit den besten Methoden und Werkzeugen für Einsteiger:innen (2020) ist es inzwischen eine internationale UX—Interview-Serie mit vielen Best Practices und Gästen aus beispielsweise Estland, Schweden, Frankreich oder den Niederlanden geworden.

Wikimedia 2030: Mit Bibliotheken zur größten Wissensinfrastruktur der Welt (2020). Die internationale Wikimedia-Bewegung, vor allem für Wikipedia bekannt, hat sich auf ins Jahr 2030 gemacht und Strategien, Werte und Ziele definiert. Nicole Ebber und Holger Plickert von Wikimedia Deutschland beantworteten uns einige Fragen zur Transformation, dazu, wie Wikimedia die größte Wissensinfrastruktur der Welt werden will und welche Verbindungen sie zu Bibliotheken sehen.

Falls Sie noch nicht auf Social Media aktiv sind: Warum Bibliotheken dauerhaft in Social Media aktiv sein müssen! 7 „glorreiche“ Gründe – 2021er-Update (2021).

Corona: Die Auswirkungen der Pandemie waren eine gigantische Herausforderung für Bibliotheken, Institute und Infrastruktureinrichtungen auf der ganzen Welt. Wir haben in acht Einrichtungen des internationalen EconBiz-Partnernetzwerks nachgefragt „Digitalisierung in Bibliotheken: Inwiefern hat Corona einen Schub gegeben?“ (2021). Für Eilige: Unsere Key Learnings dazu haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst: 5 Learnings aus der Corona-Krise für den neuen Bibliotheksalltag“ (2021). Außerdem haben wir uns gefragt, wie Bibliotheken nach Corona sein sollten: hybrid und partizipativ? (2021).

Die gefragtesten How-Tos und Mehrwertartikel

Wie die Deutsche Bahn auf Twitter landete: Zehn Tipps für Einsteiger:innen im Social Web (2011). Zum Hintergrund: In diesem Artikel ging es um die praktischen Ansätze; immerhin könnten auch andere Twitter-Neulinge von der konkreten Vorgehensweise lernen. Im Grunde geht es immer um dieselbe Frage: Wie kann ich mit dem Service näher an die Kunden rücken? Uns interessierte im Artikel der Ablauf vom Entschluss bis zur Umsetzung, was in diesem Fall rund sechs Monate gedauert hat. Immer noch spannend! Und wie wir heute alle wissen, ist der Twitter-Kanal der Deutschen Bahn mit über 133.000 Follower:innen eine Erfolgsgeschichte. Und wer von Ihnen hat sich nicht schon mal – meist in einem wütenden Moment – via Twitter direkt an die Bahn gewendet?

Leitfaden Bibliotheken und Content-Marketing: Für wen schreiben wir eigentlich Sachen ins Netz? (2013). Viele Einrichtungen, die auf Facebook, Twitter oder auf anderen Netzwerken aktiv sind, haben die Frage nach der Zielgruppe schon lange beantwortet. Meist geht das einher mit der Zieldefinition: “Was wollen wir damit eigentlich erreichen?” steht ganz oben – gefolgt von einem “Und wen eigentlich?”.

Ein drängendes Problem wartet auf Lösung oder die Ideen für das nächste große Innovationsprojekt werden rar? Wäre es da nicht schön, man könnte Kreativität mit einem Knopfdruck auf die Sprünge helfen? Wir haben uns Apps angesehen, die genau dies versprechen: Kreativitätsapps – Ideen auf Knopfdruck (2015).

Wie organisiere ich einen Hackaton in einer Bibliothek? (2015). Anfang September 2014 fand in der ZBW im Kontext der Digitalen Langzeitarchivierung zum ersten Mal ein Hackathon statt. Welche Hürden gilt es zu umschiffen, um einen Hackathon erfolgreich in der eigenen Bibliothek durchzuführen?

10 kostenlose Bücher-Mockups für Photoshop (2015) – PSD-Mockups sind sauber, einfach – und vor allem schick. Im Grunde geht es dabei um vordefinierte Bilder, auf denen sich bestimmte Elemente per Mausklick austauschen lassen . Unsere Auswahl an Bücher-Mockups eignet sich hervorragend, um beispielweise Lesungen anzukündigen, Neuerwerbungen vorzustellen oder Bücher zu besprechen.

Digitale Collaboration: Tipps für kollegiales Arbeiten in fünf Zeitzonen (2018). Von digitaler Collaboration über Ländergrenzen hinweg profitieren Expert:innen, die so ihr Spezialwissen teilen, und damit auch die Bibliotheken, in denen sie arbeiten.

Toolsammlungen: Die passenden Tools für digitale Zusammenarbeit und Lernen auswählen (2020). Welche Tools sind geeignet und entsprechen meinen Vorgaben? Wie finde ich eine Alternative, wenn ich etwa aus Datenschutzgründen eine:n bestimmte:n Anbieter:in nicht nutzen darf? Wir stellten einige hilfreiche Toolsammlungen vor.

Zuvor hatten wir uns schon intensiv mit Bibliotheken und Online-Veranstaltungen beschäftigt: (1) Planungshilfen für ein erfolgreiches Event, (2) Erfolgreiche Konferenzen und Tagungen durchführen und (3) Wie Workshops Ideenfindung und Zusammenarbeit fördern (alle 2020).

Agiles Arbeiten: Innovationen und Open Science mit Scrum oder mit Kanban fördern (2020/2021).

Veranstaltungen digital neu denken: ZBW-Guide für erfolgreiche Online-Events (2021). Für diesen Beitrag haben sich diverse ZBW-Eventexpert:innen zusammengesetzt, ihre wichtigsten Learnings diskutiert und ihre geballten Tipps für gelungene digitale Veranstaltungen in der umfassenden Kollektion vereint.

Open Educational Resources: Anleitungen & Tutorials – OER selbst erstellen sowie OER in der Praxis: So entsteht ein offenes Lehrbuch (beide 2018). Und etwas später erstellten die Kolleg:innen aus den Benutzungsdiensten selbst eine offene Bildungsressource (2022).

ZBW-Meilensteine

2011 startete BibCharts.eu, um auf Social Media aktive Bibliotheken sichtbar zu machen. Warum das wichtig ist? Plattformpräsenzen erlauben Bibliotheken bessere Erreichbarkeit, neue Vertriebswege und intelligentes Marketing. Bibliotheken im Social Web: ZBW launcht BibCharts.eu (2011). Wer noch in der Liste fehlt, kann sich gern hier melden.

Im März 2013 meldeten wir 50.000 Volltexte auf dem ZBW-eigenen Open-Access-Server EconStor (2013). Inzwischen sind es weit über 200.000. Zum Hintergrund: Mit EconStor bietet die ZBW bereits seit 2006 eine Publikationsinfrastruktur für wirtschaftswissenschaftliche Veröffentlichungen. Dabei werden alle Papers digital im Open Access angeboten und darüber hinaus aktiv in verschiedenen Datenbanken und Suchmaschinen platziert (z.B. RePEc, WorldCat oder Google Scholar).

Was 2015 als kleiner norddeutscher Schüler:innenwettbewerb anfing, ist inzwischen zum internationalen Erfolg geworden. Wir haben das Projekt “YES! Young Economic Summit” auf dem Blog von Anfang an begleitet: YES! they can: Schüler:innen für Informationskompetenz begeistern (2015). Zum Hintergrund: Wie die Entscheider:innen von morgen die Probleme von heute lösen – und ganz nebenbei etwas über Informationskompetenz, Verantwortungsübernahme und ökonomisches Denken lernen. Über den Schüler:innenwettbewerb YES! erreicht die ZBW neue Nutzer:innen und vermittelt Schüler:innen Informationskompetenz.

“GO FAIR” tauchte 2017 das erste Mal auf MediaTalk auf und war ein Vorschlag für die praktische Umsetzung der European Open Science Cloud (EOSC) durch einen föderalen Ansatz, der die bestehenden Initiativen und Infrastrukturen in den teilnehmenden Mitgliedstaaten optimal nutzt. Das Projekt wurde bis 2021 gefördert. Es gab diverse Veranstaltungen und international verteilte GO-FAIR-Büros, eines davon in der ZBW.

Open Science umsetzen: Forschungsdatenprojekte der ZBW (2017). Forschungsdaten stellen ein zentrales Thema bei Open Science dar. In einer Reihe von Forschungsdatenprojekten beschäftigte sich die ZBW mit ihrer Umsetzung. In diesem Beitrag fand sich ein Überblick über die Aktivitäten auf verschiedenen Ebenen.

Wie können Bibliotheken Forschende dabei unterstützen, ihre Forschungskompetenz und ihre Kenntnisse in Open Science zu erweitern? Die ZBW bietet hierfür ein Academic Career Kit an. Es umfasst die drei Bereiche Veröffentlichen, Metriken und Vernetzung sowie Forschungsdatenmanagement. Die drei Toolkits sind als wiederverwendbare offene Bildungsressourcen (OER) verfügbar. In diesem Blogpost „EconBiz Academic Career Kit: Mit OER die Open Science Skills verbessern„ wurde das Academic Career Kit vorgestellt (2019).

FOLIO ist ein innovatives Open-Source-Bibliotheksmanagementsystem. 2020 hat es eine Reife erreicht, die einen Systemwechsel für mehr und mehr Bibliotheken möglich macht. Felix Hemme berichtete von der Organisation des Projekts FOLIO und den Erfahrungen der ZBW bei der Einführung im Produktivbetrieb: FOLIO: Open Source auf dem Weg in den Bibliotheksalltag (2020).

2021 launchte die ZBW den Open Economics Guide (OEG), um Wirtschaftswissenschaftler:innen den praktischen Einstieg in Open Science zu erleichtern und ihre Arbeit mit Open Science zu unterstützen. Auf MediaTalk wurde der OEG in einem Beitrag (2021) vorgestellt.

Jetzt möchten wir Ihnen aber unbedingt noch „Danke“ sagen für 11 gemeinsame Jahre:

  • den MediaTalk-Leser:innen hier auf dem Blog,
  • unseren Newsletter-Abonnent:innen,
  • den Follower:innen auf Twitter und Facebook
  • und natürlich unserer internationalen Autor:innencommunity, angefangen bei den Content-Kreateur:innen aus der ZBW selbst bis hin zu unseren Autor:innen am anderen Ende der Welt!

Wir freuen uns auf die nächsten 11 Jahre und sind gespannt, wohin die Reise in Sachen Open Science, Innovationen und digitale Infrastruktureinrichtungen geht. Und falls Sie eine Artikelidee haben oder gern ein Update von einem der Artikel hätten, schicken Sie uns eine E-Mail an .

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Fehlende deutsche Übersetzung

Fachtagung INCONECSS 2022: Künstliche Intelligenz, Open Access und Daten dominieren die Diskussionen Der ideale Lernort für Studierende: Ergebnisse einer ZBW-Foto-Umfrage Die ZBW führt Social Media Guidelines ein [PDF]

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