Rückblick: Barcamp Science 2.0 am 24. März 2015 in der ZBW [Podcast]

Sascha Foerster kommt aus Bonn, wo er für die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland als Community Manager für das wissenschaftliche Blogportal arbeitet. Darüber hinaus betreibt er ein eigenes Blog und ist generell in der Blogger-Szene engagiert. Er ist zudem Mitorganisator des Barcamp Bonn. Sascha Foerster ist auf Einladung der ZBW am 24. April. 2015 zum BarCamp Science 2.0 nach Hamburg gekommen und berichtet darüber als Gastblogger.

Das BarCamp Science 2.0 wurde im Rahmen der Science 2.0 Conference 2015 durchgeführt und hatte rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Organisiert wurde es von der ZBW und dem Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0.

Blog-SCHMALESBILD-Förster
Am 24. März wurde ich von der ZBW zum BarCamp Science 2.0 in Hamburg eingeladen. Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Forscherinnen und Forscher und Programmiererinnen und Programierer lernten sich bei diesem offenen Veranstaltungsformat kennen und tauschten sich über Social Media, Webindices, Open Access, Citizen Science und World Cafés aus.

BarCamps sind eine besondere Art von Konferenzen, oder besser gesagt: Unkonferenzen. Das Programm wird morgens von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Konferenz organisiert. Guido Scherp moderierte die Einführung und wurde in der Vorbereitung von mehreren Kolleginnen und Kollegen verschiedener Institutionen unterstützt.

PodcastFörster-Gruppe-SCHMALESBILD

Nach einer Vorstellungsrunde aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden spontan die Sessions geplant. Bei BarCamps werden nur Slots und Räume mit WLAN und Beamer zur Verfügung gestellt. Dokumentiert wurden die Sessions in Etherpads. Wer eine Session anbieten möchte, schreibt das Thema auf eine Karte und stellt es in der Runde vor. Per Handzeichen bekunden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Interesse an dem Thema. Erfährt es genug Zustimmung, wandert die Karte an das Sessionboard. Sessionkonflikte werden ebenfalls von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst gelöst. Der sogenannte Sessionpitch ist relativ wichtig, denn man muss in kurzer Zeit genügend Leute motivieren an der eigenen Session teilzunehmen. Beim BarCamp Science 2.0 haben 15 Sessions stattgefunden.

Hier ist der Podcast

Nach der Sessionplanung und vor dem eigentlichen BarCamp hielt Christian Heise noch einen Opening Talk: „The Bad News about the Good News: Openness has won“. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotionsstudent am Centre for Digital Cultures (CDC) der Leuphana Universität, sowie Vorstandsmitglied der Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. und beim Förderverein Freie Netzwerke e.V.. Der Vortrag wurde in ganzer Länge aufgezeichnet.

Zwischen den BarCamp-Sessions habe ich Interviews geführt. Ich habe zu Beginn mit Lambert Heller von der TIB/UB in Hannover gesprochen. Er erklärte mir, wie sie das das BarCamp vorbereitet und organisiert haben. In der Mittagspause sprach ich mit Guido Scherp darüber, warum ein BarCamp im Vorfeld der regulären Konferenz zu Science 2.0. angedacht wurde. Es wurden dabei auch die Themen einzelner Sessions angesprochen. Zum Abschluss fragte ich Anja Lorenz und Lambert Heller nach ihren Eindrücken des Tages und welche Sessions ihnen besonders gefallen haben. Schließlich resümierte Guido Scherp und berichtete über das Feedback zum BarCamp Science 2.0.

Autor: Sascha Foerster – Blogger, seit 2013 arbeitet er für die Max Weber Stiftung (Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland) als Community Manager für das wissenschaftliche Blogportal. Parallel dazu promoviert er im Projekt “Deutsche Nachkriegskinder 1952-1961” am Zentrum für Alternskulturen an der Universität Bonn.

Lizenz: Sascha Foerster, pSF002 – Barcamp Science 2.0 am 24. März 2015 in der ZBW Hamburg, CreativeCommons-Lizenz CC-BY 4.0.

Diesen Blogpost teilen:

Fehlende deutsche Übersetzung

FAIR Data: Viele Wege führen zur EOSC Open Access: AfricArXiv erleichtert den Wissensaustausch zwischen Afrika und Europa Department versus Lehrstuhl: Könnte Open Science profitieren?

View Comments

Die Zukunft wissenschaftlicher Kommunikationsweisen
Nächster Blogpost